Highland Secrets 3 (German Edition) by MacKenzie Elena

Highland Secrets 3 (German Edition) by MacKenzie Elena

Autor:MacKenzie, Elena [MacKenzie, Elena]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2015-02-06T23:00:00+00:00


Freu mich schon, dass wir uns endlich wiedersehen. Eva

CONNER

Ich verstand diese Frau nicht. Gerade eben schien es, als würde sie mich endlich an sich heranlassen. Mit diesem plötzlichen Angriff auf meine Lippen hatte sie mich völlig überrascht. Ich hatte mit allem gerechnet, dass sie mich schubsen würde, mich zurechtweisen, wütend anschreien, aber stattdessen war sie in meine Arme gesprungen und hatte mich geküsst. Und was für ein Kuss das gewesen war: wild, heiß, erotisch. Ein Kuss, der mich alles um mich herum hatte vergessen lassen. Wenn der Bus nicht in diesem Moment angefahren wäre, ich hätte sie an Ort und Stelle gegen die Tür gedrückt und genommen.

Ich musterte sie. Sie starrte mit nachdenklicher Miene auf ihr Handy. Ich wünschte, ich könnte ihre Gedanken lesen. Mich hatte schon Ewigkeiten nicht mehr interessiert, was Frauen über mich dachten. Aber bei ihr interessierte es mich. Sie hatte mich von der ersten Sekunde an angezogen und ihre kleinen Streiche und Neckereien machten das nur noch schlimmer. Ich wollte alles von ihr wissen, sie näher kennenlernen, in ihr Leben eintauchen und das machte mir aus vielerlei Gründen Angst. Als ich diese Nähe das letzte Mal zugelassen hatte, hätte es mich fast umgebracht, als ich die Frau verloren hatte. Für mich hatte seither festgestanden, dass ich diesen Schmerz nie wieder erleben wollte. Und jetzt saß sie hier und ich konnte an nichts anderes denken als daran, jeden Zentimeter Haut ihres Körpers mit der Zunge zu erkunden, mich in ihr zu versenken und mich von all den Zweifeln und Ängsten zu befreien.

»Dein Ex-Mann ist also wieder frei. Weswegen versetzt das gestandene Kerle wie Jeff Blackwood so in Panik?« Als ich ihren erschrockenen, fast schmerzhaften Blick sah, wollte ich meine Frage am liebsten zurückziehen, aber dafür war es zu spät. Andererseits wollte ich diese Frau verstehen, also musste ich ein paar Fragen stellen. Und etwas sagte mir, wenn ich diese Frau erobern wollte, dann musste ich verstehen, was dieser Kerl ihr alles angetan hatte. An der Art, wie sie mich immer wieder wegstieß, merkte ich, dass sie Angst davor hatte, sich einem Mann auszuliefern. Und mit ihm Sex zu haben oder Gefühle zuzulassen, hieß sich ihm auszuliefern. Je mehr ich über sie und dieses Arschloch wusste, desto größer wurden meine Chancen bei ihr.

Sie zog wieder die Lippe zwischen ihre Zähne und starrte an mir vorbei aus dem Fenster. »Er hatte die totale Kontrolle über mich. Aber nicht nur das, er hat mich psychisch manipuliert. Erst vorsichtig und langsam, so dass ich es gar nicht bemerkt habe, wie er mich von allen Menschen, die ich kannte, entfremdet hat. Bis zu dem Zeitpunkt, als wir wegzogen, war ich soweit von meinem Vater und Freunden entfernt, dass ich sie nicht einmal vermisste. Ich hatte sie ja auch vorher kaum noch gesehen.« Sie sah auf, als Andrew sich zu uns in die Sitzgruppe schob und uns jedem einen Kaffee gab. Andrew sagte nichts. Er schwieg nur und lächelte vorsichtig, als wollte er ihr Mut machen, weiterzusprechen. In dem Moment mochte ich den



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